Mittwoch, 1. Januar 2014

Blick zurück

Alle Jahre wieder und obwohl es seit langem mein bestes Jahr war, nur in Schwarz-Weiss. Die Erklärung dafür steht ganz unten:

1. Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?
Eine satte 8.

2. Zugenommen oder abgenommen?
Gewicht gehalten.

3. Haare länger oder kürzer?
Immer etwa gleich. Lange Haare gehen bei meiner Krausmatte leider nicht.

4. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Gleich

5. Mehr Kohle oder weniger?
Gleich

6. Besseren Job oder schlechteren?
Denselben aber mit einer starken Verbesserung, gute neue Leitung, stabiles Team – die Arbeit macht mehr Spass als auch schon.

7. Mehr ausgegeben oder weniger?
Gleichviel oder gleichwenig.

8. Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn, was?
Materiell nichts, immateriell schon.

9. Mehr bewegt oder weniger?
Mehr (so stolz)

10. Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr?
Keine zum grossen Glück.

11. Davon war für Dich die Schlimmste?
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12. Der hirnrissigste beste Plan?
Meine erste Reise in den Balkan, eine privat geführte Reise nach Bosnien in einer kleinen Gruppe mit vielen neuen Eindrücken.

13. Die gefährlichste Unternehmung?
Bei dieser Frage realisiere ich jedes Jahr erneut, dass mein Leben in ruhigen Bahnen verläuft. Es gibt keine gefährlichen Unternehmungen, sondern höchstens spannende Erlebnisse und ich finde das ganz gut so.

14. Die teuerste Anschaffung?
Nicht eigentlich eine Anschaffung: ich habe zwei Zimmer völlig neu machen lassen (Wände und Decke streichen, gruseligen alten Spannteppich entfernen und neuen wunderschönen Holzboden legen lassen).

15. Das leckerste Essen?
In diesem Jahr waren es mindestens zwei: einmal eine Dorade, wunderbar grilliert mit Gemüse an einem herrlichen Frühsommerabend in der sehr schönen Altstadt von Split genossen. Zum Zweiten das Essen im Restaurant von Yotam Ottolenghi in London. Siehe auch Punkt 32.

16. Das beeindruckendste Buch?
Ich habe zwar einige Bücher gelesen. Gut gefallen hat mir "Tauben fliegen auf" von Melinda Nadj Albonji.
Wirklich beeindruckt hat mich ein Gedicht, das ich in Basel an der Margarethenbrücke entdeckt habe. Diese Brücke führt über zahlreiche Geleise des Bahnhofs Basel SBB. Sie verbindet das Zentrum der Stadt mit dem Gundeldingerquartier, dem Gundeli. Im Rahmen eines "Städte-Entwicklungs-Projekts" wurden Gedichte gesucht und die graue Brücke rosa bemalt:

Im Westen die grüne Weite,
im Osten das Fernweh,
im Norden die Geschichte, der Puls und der Fluss,
unter mir das Rattern,
über mir das Blau und die Sterne!
Und im Süden das Licht, das Herz und das Daheim!

(c) Florian Mathys


17. Der ergreifendste Film?
Habe ich vermutlich an den Solothurner Filmtagen gesehen. Sie finden bald wieder statt.

18. Die beste CD?
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19. Das schönste Konzert?
Max Lässer mit seinem Ueberlandorchester und em Bärbeli


20. Die meiste Zeit verbracht mit?
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21. Die schönste Zeit verbracht mit?
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22. Zum ersten Mal getan?
Yoga - in einer Ferienwoche im Herbst und seither regelmässig. Für mich überraschend, aber es reicht, dass es mir gut tut.

23. Nach langer Zeit wieder getan?
Ein Theater-Abonnement gekauft. Solothurn hat ein kleines aber ausserordentlich gutes Theater - ich bin immer wieder sehr begeistert von den Aufführungen.

24. Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Gibt es wohl immer wieder, ich denke sie gehören zum Leben. Mein Ziel ist nicht der Verzicht, sondern damit umgehen und sie in mein Leben einordnen zu können.

25. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Wohl immer wieder dass es keine absolute Wahrheit gibt.

26. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Hm, etwas Gestricktes vielleicht ...?

27. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Langjährige und tragende Beziehungen und in diesem Jahr wohl besonders die Wertschätzung meiner neuen Chefin. Es arbeitet sich um einiges besser und leichter so.

28. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
"Sie sind ein Juwel." (Ja, Sie ...).

29. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
"Und bis heute bleibt dieses grosse Heimweh nach dem vertrauten Menschen und eine ganz tiefe Dankbarkeit für Alles was durch ihn in mein Leben getreten ist."

30. Dein Wort des Jahres?
Aufwärts

31. Dein Unwort des Jahres?
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32. Dein Lieblingsblog / Website des Jahres?

Samt und sonders Kochblogs oder -kolumnen:

Yotam Ottolenghis Rezept-Kolumne im Guardian

Roberts Lamiacucina

und Stephs KuLa

Noch etwas in eigener Sache: das Bloggen ist ganz abgesehen von der Zeitfrage sehr mühsam geworden. Irgend etwas stimmt mit meinem PC nicht mehr. Wenn ich die Beiträge schreibe, kann ich sie nur im HTML-Modus bearbeiten und z.B. im Jahresrückblick die Antworten und Fragen nicht mit verschiedenen Farben kennzeichnen. Bei Ravelry kann ich keine Bilder mehr hochladen usw ... Ich habe keine Ahnung, woran das liegt und bis ich dieses Problem gelöst habe, wird es hier wohl weiterhin ruhig bleiben.

2 Kommentare:

Augusta M hat gesagt…

Oh, ich werde Dich und deine Beiträge sehr vermissen!
Vielleicht findest du über diesen Weg jemand, der Dir einen Tipp geben kann. Leider fällt mir dazu nichts ein!

Liebe Grüße
Augusta

Unknown hat gesagt…

Schön, Florian Mathys ist mein Kollege und ich werde ihm gerne ausrichten dass ihm sein Margarethenbrückengedicht so gut gefallen hat !
lG