Mittwoch, 31. Dezember 2008
Ein Päckchen
Amedysli - Mittli - Stulpen
Dienstag, 30. Dezember 2008
News aus dem Strickkorb
Etwas klarer präsentiert sich die Lage hier:
Stonington Shawl by Elizabeth Zimmermann
Ausgehend von drei Maschen wird das ganze Tuch in einem Stück gestrickt - es gibt keine Nähte zum Zusammennähen und entsprechend elastisch wird es. Ribbeln ist hier keine Frage - und im Gegensatz zum Nantucket ist das Stricken hier äusserst erholsam.
Donnerstag, 4. Dezember 2008
Hinter der Mauer
Vor kurzem nun hat sich das Tor für eine Woche geöffnet.
Und so sieht es also dahinter an einem wunderschönen Novembernachmittag aus:
Das besonders schöne Erkerzimmer war wohl dem Abt vorbehalten. Ueber die ganze Länge der nach Süden ausgerichteten Front zieht sich ein Spalier:
Bis heute ranken sich Heckenrosen und Passionsblumen daran hoch, ungeachtet dessen, dass das Haus nicht mehr bewohnt ist:
Blick in den Garten durch zwei Fenster hindurch:
Kaum zu glauben, dass das Licht im November so warm sein kann.
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Und so ungefähr muss es früher ausgesehen haben:
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Heute ist das Tor wieder geschlossen.
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Nachtrag zu den Fragen in Euren Kommentaren:
Das Kapuzinerkloster Solothurn steht seit fünf Jahren leer. Die letzten Ordensbrüder sind damals in ein anderes Kapuzinerkloster umgezogen. Das Land und das Gebäude gehören dem Kanton Solothurn. Vor ein paar Jahren gab es eine Idee zur Umnutzung (Denkklause). Sie hätte allerdings zur Folge gehabt, dass ein Teil des Gartens mit Kuben überbaut worden wäre - die Idee wurde nicht realisiert.
Anlass für die Oeffnung war eine Weihnachtsausstellung. Sechs Personen hatten sich zusammengetan und boten dort ihre Werke zum Kauf an: der Chuchilade, Künstler und Künstlerinnen und eine Floristin. Im Innern das Hauses habe ich keine Photos gemacht - es waren einfach viel zu viele Leute da. Die Ausstellung ist auf jeden Fall einen Besuch wert, schon nur der Räumlichkeiten wegen. Das Refektorium ist gänzlich mit Holz ausgekleidet, an die langen Tische mit den einfachen Holzstühlen konnte man sich hinsetzen und bei Glühwein, Kaffee, Nüssen und Mandarinen eine Pause machen und sich vorstellen, wie es gewesen sein muss, als das Haus von einer Gemeinschaft belebt wurde.