Diese Stadt übt eine magische Anziehung auf mich aus, aus ganz verschiedenen, offensichtlichen und auch aus sehr persönlichen Gründen. Vor kurzem war es wieder so weit: ich habe mit einer Freundin ein paar Tage in London verbracht, altbekannte Lieblingsorte besucht und Neues entdeckt.
Wenn immer möglich, buche ich ein Zimmer in "meinem" kleinen Guesthouse in Hammersmith. Die Zimmer sind einfach, kein TV und Telefon im Zimmer, aber sehr gemütlich und sauber, keine Nylon-Grusel- Bettwäsche und natürlich mit Kettle für Tee- oder Kaffeezubereitung. Der Blick aus dem Fenster geht auf den kleinen Garten, in dem man sich vom hektischen Stadtgewusel bestens erholen kann.
Eine Fahrt auf der Themse musste wieder mal sein, aber natürlich war ich zu spät dran mit photografieren, als die Brücke hochgezogen wurde ...
Die Aussicht von der Cafè Bar in der sechsten Etage der Tate Modern gehört zu den spektakulärsten der Stadt. Man soll von hier aus alle Glockentürme sehen können, die im Nursery Rhyme "Oranges and Lemons" vorkommen.
Ich war schon oft in London, aber noch nie in der Westminster Abbey. Da wir den Eintritt von 20 £ doch etwas happig fanden, haben wir uns in die Schlange eingereiht und um 17h00 den täglich stattfindenden Even Song besucht (Eintritt kostenlos). Zwei der zehn Märtyrer-Figuren über dem Portal sind Frauen, unter den männlichen finden sich Martin Luther King und Dietrich Bonhoeffer.
Natürlich durften walks in the park nicht fehlen - hier in meinem Lieblingspark Queen Marys Garden, einem Rosengarten mitten im Regents Park. Für die Rosen wars noch grad etwas gar früh, aber das Wetter spielte wunderbar mit. Royal Albert Hall, 28. Mai 2015 |
Jahaaa, ich habe mir einen lang gehegten Herzenswunsch erfüllt. Wir haben ein Konzert in der Royal Albert Hall besucht und ich war einfach hin und weg, von der "Halle" selbst, aber auch unerwarteter Weise von der bereits in die Jahre gekommen Truppe Ten CC. Ja, ich buchte einfach etwas, wofür ich noch Tickets kriegte und das terminlich in unsere Pläne passte. Der Herr Knöpfler war bereits total ausverkauft .... Ten CC haben brilliant gespielt und gesungen und die Stimmung war unbeschreiblich, das Publikum war ausser sich, trotz dem doch eher fortgeschrittenen Durchschnittsalter. Da steht heute schon fest, was in meiner Jahresend-Rückschau als bestes Konzert aufgelistet wird.
Ten CC spielen das |
und das und der bestbekannte Heuler ist wohl I'm not in love |
nach dem Konzert, warten auf den Bus home ... |
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Buchtipp: Quiet London von Siobhan Wall ist ein Londonführer der besonderen Art, mit vielen guten Hinweisen, wie oder besser wo man sich der Hektik der Stadt entziehen oder sich von ihr erholen kann.
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