Ich bin kein reisefreudiger Mensch. Oft ist mir der Aufbruch zuwider, es kostet mich Überwindung und kurz vor der Abreise kommen mir viele gute Gründe in den Sinn, wieso ich doch besser zu Hause bleiben würde. Zum Glück gehe ich dann doch weg. Auf den meisten Reisen gibt es einen einzigen Augenblick, für den sich alles gelohnt hat. Auf meiner Balkanreise war es dieser hier:
Die beiden jungen Frauen posierten ungefragt für ein Bild und winkten mir anschliessend fröhlich zu. Die Begegnung kam völlig unerwartet und überraschte, ja überrumpelte mich fast ein wenig. Die Mädchen gehörten zu einer Gruppe von jungen Frauen, die sich im Hof der Gazi Husrev Bey Moschee freudig aufgeregt auf ein besonderes Ereignis vorzubereiten schienen. Alle lachten und schwatzen, drehten sich in ihren fliessenden Gewändern und bewunderten sich gegenseitig, überprüften ihr Make-Up, schauten noch schnell mal aufs Handy oder fotografierten sich. Die Farbe, die Bewegung, die Freude und das "geschenkte" Bild - ein absolut magischer Moment.
Und dann waren da noch die Tage am Meer:
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Ausblick vom Strandbeizli auf der Insel Hvar ... |
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... zur kleinen Leuchtturminsel |
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Abreise von Split am Abend |
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Ankunft am Morgen in Ancona |